Das Wichtigste in Kürze
Eine Reitstunde besteht aus mehreren Phasen. In jeder Phase reitest Du verschiedene Übungen, die Dein Pferd und Dich aufwärmen, fordern und entspannen. Mehr dazu hier.
Indem Du Dich informierst, die Anlage besuchst, die Qualifikation des Reitlehrers prüfst, die Qualität der Pferde beurteilst, die Preise und Leistungen vergleichst und auf Dein Bauchgefühl hörst. Weitere Infos hier.
Die wichtigsten Teile sind ein Reithelm, eine Reithose, Reitstiefel oder Reitschuhe, Reithandschuhe und eine Reitjacke oder Reitweste. Erfahre hier mehr.
Eine Reitstunde kann aufregend und bedeutend zugleich sein. Aber… wie läuft das Ganze eigentlich ab? Welche Ausrüstung brauchst Du zum Reiten in einer Reitstunde? Und wo findest Du die besten Reitschulen für Dich?
Inhalt
Reitstunde – ausgefüllt mit vielerlei Dingen
Zum theoretischen Hintergrund: Eine Reitstunde ist eine Unterrichtseinheit, in der Dir ein Reitlehrer beibringt, wie Du Dich auf dem Pferd bewegst und mit ihm kommunizierst. Der Reitunterricht findet in der Regel in Gruppen oder einzeln in einer Reithalle oder auf einem Reitplatz statt.
Je nach Deinen Fähigkeiten und Zielen kannst Du verschiedene Arten von Reitunterricht nehmen, zum Beispiel Dressur, Springen oder Geländereiten.
Aufbau und Inhalt
Der Aufbau einer Reitstunde ist immer ähnlich. Aber: Der Inhalt variiert je nach Deinem Ausbildungsstand. Eine typische Reitstunde besteht demnach aus den folgenden Phasen:
Reiten im Schritt: Das ist die Aufwärmphase, in der das Pferd an der langen Leine oder am Zügel geritten wird. Dabei lernst Du die Grundlagen des Reitens wie Hilfengebung, Haltung und Sitz. Um das Pferd zu lockern und Dein Gleichgewicht zu trainieren, reitest Du verschiedene Bahnfiguren und Tempowechsel im Schritt.
Leichtes Traben: Dies ist die zweite Aufwärmphase, in der Du das Pferd im Trab reitest. Hier lernst Du das Gefühl für den Rhythmus des Pferdes und das Bewegen im Takt. Auch reitest Du verschiedene Bahnfiguren und Tempowechsel im Trab, um das Pferd geschmeidig zu machen und Dein Gleichgewicht zu verbessern.
Arbeitsphase: Dies ist die Hauptphase der Reitstunde, in der gezielt an bestimmten Aufgaben gearbeitet wird. Je nach Können werden hier alle Gangarten geritten, also auch Galopp, Schritt-Trab-Übergänge usw. Außerdem lernst Du verschiedene Lektionen wie Volten, Schlangenlinien oder Seitengänge. In dieser Phase wird Dein Pferd gefordert und gefördert – Ähnliches gilt für Dein Können. Es wird auf die Probe gestellt und verbessert.
Cool down: Das ist die Abkühlphase, in der Du Dein Pferd wieder entspannst. Du reitest wieder im Schritt oder im leichten Trab. Dabei lässt Du das Pferd die Zügel aus der Hand kauen. Dabei lobst Du das Pferd für seine Leistung und streichelst es.
Tipp: Achte darauf, dass das Pferd trocken ist und normal atmet.
Reiten im Schritt: Dies ist die letzte Phase, in der Du das Pferd trocken reitest. Du reitest wieder an der langen Leine oder am Zügel im Schritt und lässt das Pferd ausruhen. Dabei denkst Du noch einmal über die Reitstunde nach und besprichst mit Deinem Reitlehrer, was gut war und was noch besser werden kann.
Tipps und Tricks
Wie Du siehst ist eine Reitstunde ein abwechslungsreiches und spannendes Erlebnis. Dabei kannst Du viel lernen! Um Dich darauf vorzubereiten, solltest Du einige Dinge beherzigen:
Sei pünktlich und freundlich zu Deinem Reitlehrer und Deinem Pferd. Begrüße sie höflich und stelle Dich vor. Frag nach dem Namen des Pferdes und bedanke Dich nach der Reitstunde.
Sei offen und neugierig auf alles, was Du lernst. Höre aufmerksam zu, wenn Dir Dein Reitlehrer etwas erklärt oder zeigt. Frage nach, wenn Du etwas nicht verstehst oder wissen möchtest. Probiere aus, was Du gelernt hast und lass Dich nicht entmutigen, wenn etwas nicht gleich klappt. Lob Dich und Dein Pferd für jeden Fortschritt.
Habe Spaß. Genieße das Reiten! Reiten ist eine wunderbare Art und Weise des Kontakts mit einem Tier und der Bewegung. Lass Dich von der Freude und Energie des Pferdes anstecken und spüre, wie es Dich entspannt und glücklich macht.
Kosten und Preise
Eine Reitstunde in einem Reitverein kostet je nach Art, Dauer, Größe und Qualifikation durchschnittlich zwischen 15 und 35 Euro. Da es natürlich regionale Unterschiede geben kann, empfiehlt es sich, sich bei Reitschulen in der Nähe zu erkundigen.
Reitschule – so findest Du eine für Dich
Die Suche nach einer guten Reitschule ist nicht immer einfach. Aber: Es gibt eine Reihe von Kriterien, die Dir bei der Auswahl der richtigen Schule behilflich sein können!
Schau Dir die Reitschule persönlich an. Besichtige die Anlage und sieh Dir an, wie die Pferde gehalten werden, wie die Reitplätze und die Reithalle aussehen, wie die Ausrüstung in Stand gehalten wird und wie die Atmosphäre ist. Sprich mit dem Reitlehrer und den anderen Reitschülern und frage sie nach ihren Erfahrungen.
In diesem Kontext nicht zu vergessen: Erkundige Dich nach der Qualifikation des Reitlehrers. Ein guter Reitlehrer sollte über eine anerkannte Ausbildung verfügen, zum Beispiel als Pferdewirt, Pferdewirtschaftsmeister oder Trainer. Außerdem sollte er sich regelmäßig fort- und weiterbilden. Er sollte freundlich, geduldig und kompetent sein und auf Deine individuellen Bedürfnisse eingehen können.
Tipp: Schau Dir auch die Bewertungen anderer Reitschüler an.
Genauso wichtig: Achte auf die Qualität der Pferde. Die Pferde müssen gesund, gepflegt und gut ausgebildet sein. Sie sollten weder überfordert noch vernachlässigt werden. Sie sollten auch zu Deinen Fähigkeiten und zu dem von Dir angestrebten Ziel passen. Du solltest Dich auf dem Pferd wohl und sicher fühlen.
Vergleiche Preise und Leistungen. Eine gute Reitschule muss nicht teuer sein – aber sie sollte auch nicht zu billig sein. Du solltest darauf achten, was Du für Dein Geld bekommst. Zum Beispiel, wie lange eine Reitstunde dauert, wie viele Reitschüler in einer Gruppe sind, ob Du eine feste Reitbeteiligung hast oder ob Du das Pferd vorher putzen und satteln musst usw.
Höre auf Dein Bauchgefühl. Am Ende ist es wichtig, dass Du Dich auf dem Reiterhof wohl fühlst und Spaß am Reiten hast. Wenn Du ein gutes Gefühl in der Reitschule hast, ist das ein gutes Zeichen. Wenn Du Dich aber unwohl oder unsicher fühlst, dann solltest Du lieber weitersuchen.
Ausrüstung zum Reiten – das brauchst Du
Zum Reiten braucht man eine geeignete Ausrüstung, die Sicherheit, Komfort und Spaß bietet. Die wichtigsten Teile der Reitausrüstung sind:
- Ein Reithelm, der Deinen Kopf vor Verletzungen schützt. Er muss gut sitzen, stabil sein und den geltenden Sicherheitsnormen entsprechen. Reithelme kannst Du in verschiedenen Ausführungen und Farben online kaufen.
- Eine Reithose, die Dir Bewegungsfreiheit und Halt im Sattel gibt. Hergestellt sollte sie aus elastischem, atmungsaktivem und strapazierfähigem Material sein. Auch hier gilt: Es gibt verschiedene Arten von Reithosen, zum Beispiel mit Vollbesatz, Kniebesatz oder Grip.
- Reitstiefel oder Reitschuhe, die die Füße vor Verletzungen schützen und einen guten Kontakt zum Steigbügel ermöglichen. Meistens sind sie aus festem, wasserabweisendem und rutschfestem Material. Du kannst zwischen verschiedenen Höhen, Weiten und Verschlüssen wählen.
- Reithandschuhe, die die Hände vor Blasen und Schwielen schützen und einen guten Griff an den Zügeln ermöglichen. Sie sollten aus einem weichen, griffigen und atmungsaktiven Material bestehen. Du kannst zwischen verschiedenen Farben und Größen wählen.
- Reitjacke oder -weste, die Dich vor Kälte, Wind und Regen schützt und Dich warm hält. Achte darauf, dass sie aus einem wasserdichten, winddichten und atmungsaktiven Material besteht. Sie sollte auch genügend Taschen haben, um Deine Sachen zu verstauen.
Neben diesen grundlegenden Bestandteilen der Reitausrüstung kannst Du noch weitere Accessoires verwenden, wie beispielsweise Reitsocken, Gürtel, Schals oder Mützen. Für mehr Sicherheit kannst Du auch eine Sicherheitsweste oder einen Rückenprotektor tragen. Für mehr Spaß kannst Du auch Geschenkartikel oder Pferdespielzeug kaufen.
In Kürze: Reitstunde
Eine Reitstunde ist eine tolle Möglichkeit, das Reiten zu lernen oder zu verbessern. Du kannst Dich mit einem Pferd verbinden, Dich bewegen und Spaß haben. In einer Reitstunde lernst Du, wie Du Dich auf dem Pferd bewegen und mit ihm kommunizieren kannst. Du reitest verschiedene Gangarten, Bahnfiguren und Lektionen, die Dein Können und Dein Ziel fördern. Du wirst von einem qualifizierten Reitlehrer angeleitet und unterstützt.
Quellen
- https://www.t-online.de/gesundheit/fitness/id_85560210/vom-buero-in-den-sattel-reiten-eignet-sich-als-fitness-sport.html
- https://www.brigitte.de/gesund/fitness-fatburn/pferdesport–reiten-lernen-als-erwachsene—ein-selbstversuch-10107622.html
- https://www.br.de/kinder/schauen/anna-pia-und-die-haustiere/anna-lernt-reiten-reitstunde-pferde-100.html