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Die Reitabzeichen: Alles, was man wissen muss, um besser zu reiten

Die Reitabzeichen: Alles, was man wissen muss, um besser zu reiten

Das Wichtigste in Kürze

Welche Reitabzeichen gibt es?

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) vergibt zehn verschiedene Reitabzeichen. Alles Weitere hier…

Welches Reitabzeichen braucht man für die Klassen E und A?

Das Reitabzeichen 5 (RA 5) ist für die Klassen E und A erforderlich. Mehr dazu hier…

In welcher Reihenfolge sollte man die Reitabzeichen absolvieren?

Die Reitabzeichen 10-6 sind in beliebiger Reihenfolge und Anzahl wiederholbar. Hier liest Du mehr darüber…

Hast Du Lust auf eine Verbesserung Deiner Reitkünste und auf eine Weiterentwicklung in Deinem Reitsport? Wenn ja, dann sind die Reitabzeichen genau das Richtige für Dich. Die von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) abgenommenen Reitabzeichen sind offizielle Prüfungen im Pferdesport. Alles, was Du über die Reitabzeichen wissen musst, erfährst Du in diesem Artikel.

Informationen zu den Reitabzeichen

Reitabzeichen zeigen Dein Können beim Reiten.

Die verschiedenen Abzeichen

Bei den Reitabzeichen handelt es sich um offizielle Prüfungen im Pferdesport, die von der FN abgenommen werden. Sie zeigen, wie gut du im Umgang mit Pferden und im Reiten bist. Es gibt zehn verschiedene Reitabzeichen, die in zwei Gruppen unterteilt sind: Einsteigerabzeichen (RA 10 bis RA 6) für Anfänger und Fortgeschrittene (RA 5 bis RA 1).

Jedes Abzeichen hat einen eigenen Schwerpunkt und einen eigenen Schwierigkeitsgrad. Die Abzeichen für Anfänger kannst Du in beliebiger Reihenfolge und so oft Du willst ablegen.

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Die Abzeichen für Fortgeschrittene musst Du in aufsteigender Reihenfolge und nur ein einziges Mal machen. Außerdem hast Du für jedes Abzeichen bestimmte Voraussetzungen (z.B. die Teilnahme an einer Prüfung). Die Reitabzeichen setzen sich aus verschiedenen Prüfungsteilen zusammen, die in schriftlicher, mündlicher oder praktischer Form abgelegt werden.

Hinweis: Die Reitabzeichen sind nicht nur eine Möglichkeit zur Verbesserung des reiterlichen Könnens, sondern auch Voraussetzung für den Erwerb bestimmter Berechtigungen im Pferdesport.

Zu den Prüfungsaufgaben können gehören: Reiten, Longieren, Bodenarbeit, Theorie, Pferdehaltung und -pflege, Gesundheit und Krankheiten des Pferdes, Verhalten und Psychologie des Pferdes, Sportarten und Regeln des Pferdesports, Zucht und Geschichte des Pferdes.

Die Prüfungsteile werden von einem oder mehreren, von der FN lizenzierten Prüfern abgenommen. Für die Bewertung der Prüfungsteile werden Noten von 1 bis 6 vergeben. Zum Bestehen des Reitabzeichens muss in allen Prüfungsteilen mindestens die Note 4 erreicht werden.

Die Reihenfolge

Das Einstiegsabzeichen kannst Du in beliebiger Reihenfolge und beliebig oft ablegen. Die Abzeichen für Fortgeschrittene musst Du in aufsteigender Reihenfolge und nur ein einziges Mal machen.

Für die Erlangung eines Reitabzeichens musst Du bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Die Reitabzeichen setzen sich aus verschiedenen Prüfungsteilen zusammen, die in schriftlicher, mündlicher oder praktischer Form abgelegt werden.

Tipp: Wenn Du Dich für Reitabzeichen interessierst, solltest Du Dich erkundigen, welche Abzeichen für Dich geeignet sind und welche Bedingungen gelten. Außerdem ist es ratsam, sich rechtzeitig auf die Prüfungen vorzubereiten, entweder durch den Besuch eines Vorbereitungskurses oder durch Selbststudium.

Beginnen kannst Du mit einem beliebigen Einstiegsabzeichen, wenn Du Anfänger bist. Ziel der Einstiegsabzeichen ist das Erlernen der Grundlagen des Reitens. Wenn Du schon ein fortgeschrittener Reiter bist, solltest Du mit dem RA 5 beginnen.

Das RA 5 ist das erste Abzeichen, mit dem Du eine Leistungsklasse (LK) erreichen kannst. Mit der LK bist Du berechtigt, an bestimmten Turnieren und Wettkämpfen teilzunehmen. Nach dem RA 5 musst Du die weiteren Abzeichen für Fortgeschrittene ablegen, und zwar in aufsteigender Reihenfolge.

Die Fortgeschrittenenabzeichen sind nach Schwerpunkten und Schwierigkeitsgraden gegliedert. Das höchste Abzeichen ist das RA 1, mit dem die höchste LK erreicht wird.

Es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Reitabzeichen.

Die Klassen E und A

Für die Klassen E und A wird das Reitabzeichen 5 (RA 5) benötigt. Das Reitabzeichen 5 ist das erste Abzeichen zur Erlangung einer Leistungsklasse (LK). Mit dem RA 5 erhält man die LK 6, die berechtigt, an Turnieren der Klassen E und A teilzunehmen.

Bei der RA 5 handelt es sich um ein Fortgeschrittenenabzeichen, das an bestimmte Voraussetzungen und eine bestimmte Reihenfolge gebunden ist. Um die RA 5 zu erlangen, muss man mindestens 16 Jahre alt sein.

Außerdem muss man eine Ausbildung von mindestens 30 Unterrichtseinheiten nachweisen können. Des Weiteren ist das Ablegen der Einstiegsabzeichen 10 bis 6 oder eine entsprechende Ausnahmegenehmigung erforderlich.

Wusstest Du schon?

Das erste Abzeichen, das eine Leistungsklasse (LK) verleiht, ist das Reitabzeichen 5 (RA 5). Mit dem RA 5 erhält man die LK 6, die berechtigt, an E- und A-Turnieren teilzunehmen.

Die RA 5 setzt sich aus vier Prüfungsteilen zusammen: Reiten, Longieren, Bodenarbeit sowie Theorie. Im Teil Reiten muss der Kandidat eine Prüfung in der Dressur und eine Prüfung im Springen der Klasse E absolvieren.

Im Longierteil muss ein Pferd an der einfachen Longe vorgestellt werden. Im Teil Bodenarbeit Arbeit mit dem Pferd vom Boden aus. Im Theorieteil Beantwortung von Fragen zum Thema Pferd und Reiten.

Für alle, die an Turnieren der Klassen E und A teilnehmen wollen, ist die RA 5 also ein wichtiges Abzeichen. Es zeigt, dass Du über ein solides reiterliches Können und einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit Pferden verfügst. Wenn Du das AR5 machen möchtest, solltest Du Dich gut vorbereiten und bei einem qualifizierten Reitlehrer anmelden.

Exkurs: Historischer Hintergrund

Die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichende Geschichte der Reitabzeichen ist lang und interessant. Jahrhundert zurück. Zu dieser Zeit gab es noch keine einheitlichen Prüfungen oder Richtlinien für das Reiten, sondern es gab nur verschiedene Reitschulen und -vereine, die ihre eigenen Anforderungen und Methoden hatten.

Im Jahr 1872 wurde die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) als Dachverband für den Pferdesport in Deutschland gegründet, um den Reitsport zu fördern und zu vereinheitlichen. Die FN begann, verschiedene Prüfungen und Abzeichen für das Reiten zu entwickeln. Diese wurden im Laufe der Zeit immer wieder verändert und angepasst.

Die 1898 eingeführten Reitabzeichen waren das Reiterabzeichen (RA) und das Fahrerabzeichen (FA). Beim RA handelte es sich um eine allgemeine Prüfung für das Reiten in allen Disziplinen, während es sich beim FA um eine spezielle Prüfung für das Fahren mit Pferden handelte.

Es gab drei Stufen für die beiden Abzeichen: Bronze, Silber und Gold. Die Prüfungen bestanden aus einem praktischen Teil, in dem verschiedene Übungen mit dem Pferd gezeigt wurden, und einem theoretischen Teil, in dem Fragen über das Pferd und die Reiterei beantwortet werden mussten.

Um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Anforderungen der Reiter gerecht zu werden, wurden die Reitabzeichen im 20. Jahrhundert weiterentwickelt und differenziert. So wurde z.B. im Jahr 1929 als spezielle Prüfung für das Springreiten das Springreiterabzeichen (SA) eingeführt. Auch das SA hatte drei Stufen: Bronze, Silber und Gold.

Die Prüfungen bestanden aus einem praktischen Teil, in dem die Reiter einen Parcours mit Hindernissen absolvieren mussten, und einem theoretischen Teil, in dem sie Fragen über das Pferd und das Springreiten beantworten mussten. 1929 wurde das Springreiterabzeichen eingeführt, das ebenfalls drei Stufen hatte: Bronze, Silber und Gold.

Reitabzeichen ermöglichen es Dir auch an verschiedenen Tunieren teilzunehmen.

Erfolgreich reiten

Um Dein reiterliches Können unter Beweis zu stellen und zu erweitern, sind die Reitabzeichen eine tolle Möglichkeit. Sie zeigen Dir, was Du schon gelernt hast. Und was Du noch lernen kannst. Außerdem eröffnen sie Dir mehr Möglichkeiten im Pferdesport, zum Beispiel an Turnieren teilzunehmen oder eine Trainerlizenz zu erwerben. Die Reitabzeichen sind also nicht nur ein Ziel, sondern auch ein Weg zur Verbesserung Deines Reitens.

Quellen